Der Schock saß tief, als nach 60 Minuten der Schlusspfiff ertönte. Ab der 15. Minute führten die Tigerladies die Partie in Mundenheim an und gaben in letzter Minute dann doch noch zwei Punkte her.
Zu Beginn sah das Publikum ein recht ausgeglichenes Duell, zunächst knapp angeführt durch die Heimmannschaft. Vor allem durch eine starke Defensive, angeführt von Silaghi und Reichling, erarbeiteten sich unsere Damen aus der Südpfalz schließlich zur Halbzeit einen wichtigen Vorsprung (11:14).
Auch in der zweiten Spielhälfte konnten die Tigerladies weiterhin ihre Dominanz gegen die Mundenheimer Hornissen unter Beweis stellen; dennoch blieben zu viele klare Torchancen ungenutzt, was dem Team unter Trainergespann Calisir und Sefrin am Ende zum Verhängnis werden sollten. Zwischen Spielminute 35 und 45 erlebten beide Teams eine längere Durststrecke: In diesen 10 Minuten konnte keines der beiden Teams einen Treffer erzielen, danach kämpften sich die Gastgeberinnen allerdings immer näher Richtung Anschlusstreffer.
Erst in der letzten Spielminute schafften die Hornissen den Ausgleich und nach der daraufhin genommenen Auszeit seitens der Tigerladies ging schließlich alles zu schnell: Im Angriff, den man eigentlich sauber ausspielen wollte, um die verdiente Führung zurückzugewinnen, gab man den Ball torlos zu früh und ungewollt in gegnerische Hände, sodass der Siegtreffer zum 21:20 zeitgleich mit dem Schlusspfiff für große Überraschung und Freude seitens auf Mundenheimer Seite sorgte. „Das ist Handball“ – mit diesen Worten fasst Trainer Akin Calisir die Partie nach 60 Minuten zusammen und bringt damit das auf den Punkt, wofür den Tigerladies am Ende die Worte fehlen.
Jetzt heißt es: Krone richten und an den Fehlern arbeiten, um am kommenden Freitag in Haßloch mit einem wichtigen Derby in die Rückrunde zu starten. Anpfiff ist um 19.30 Uhr.
Es spielten: Rebecca Vollmer (4), Laura Klein (3), Lisa Motz (3), Annalena Seibel (3), Celine Bauchhenß (2), Larissa Freund (2), Mona Reichling (2), Meike Silaghi (1), Filine Allmeier, Catherine Borger, Milena Faath, Mara Kuhn, Linda Schmidt, Sabrina Schrader

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